Symbolische Pflanzaktion für das Klima und die Artenvielfalt

Emsbüren. Mit den knapp 1.600 Insekten- und Vogelnährgehölzen die aktuell am Emsbürener Standort gepflanzt wurden, möchte das emsländische Logistikunternehmen gegen das Insekten- und Vogelsterben vorgehen und einen aktiven Beitrag zur Arterhaltung leisten.

In dem Arbeitseinsatz griffen Geschäftsleitung, Mitarbeiter und Mitarbeiterkinder zu Spaten und Schippe, um die heimischen Gewächse wie Eberesche, Weide, Schlehe, Berberitze, Liguster und Holunder unter sach- und fachkundiger Anleitung von Agraringenieurin Andrea Haverkamp-Bergholz einzupflanzen. Verstärkung für das Team der Spedition bildeten bei der Aktion etwa 25 motivierte Junior-Ranger des Emsland Moormuseums. Die Spedition BOLL unterstützt das Jugendprojekt des Moormuseums, welches Kinder und Jugendliche für Natur, natürliche Dynamik und die nationalen Naturlandschaften begeistern und zum aktiven Mitwirken motivieren will, bereits seit 2014 mit einer jährlichen Spende.
Der etwa 300 m lange Wall auf dem Betriebsgelände im Emsbürener Gewerbepark konnte durch die vielen fleißigen Helfer innerhalb von nur etwa drei Stunden fertig bepflanzt werden und soll in Zukunft vielen Vögeln und Insekten einen geeigneten Lebensraum bieten und so einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung leisten. Doch dies ist nur ein Schritt bei der Umsetzung verschiedener Maßnahmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Aktuell entsteht am Standort in Meppen ein Wildbienen-Habitat. „Wir haben als Unternehmen in der transportintensiven Logistikbranche der Umwelt und Gesellschaft gegenüber eine besondere Verantwortung, der wir uns bewusst sind“, so Ulrich Boll, geschäftsführender Gesellschafter der Spedition. „Mit der sukzessiv geplanten Umgestaltung der Grünflächen an unseren Standorten setzen wir die Themen Umwelt- und Artenschutz ganz nach oben auf unserer Agenda - denn biologische Vielfalt ist die wichtigste Grundlage für stabile Ökosysteme“ zeigt sich Boll überzeugt. So sind alle Investitionen des Unternehmens geprägt von ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung.

Gelebte Nachhaltigkeit

Bereits der Bau des Logistikcenters am Schüttorfer Kreuz im Jahr 2016 erfolgte nach höchsten, ökologischen Standards. Installiert wurden unter anderem intelligente LED-Beleuchtungssysteme, das Gebäudeklima im Sommer wie im Winter wird über Wärmetauscher geregelt. Mit der auf dem Hallendach installierten Photovoltaikanlage werden zudem jährlich rund 123 Tonnen CO₂ eingespart. 
Im Zuge des Transformationsprozesses hin zur grünen Logistik investiert das Unternehmen zudem stetig in seinen Fuhrpark mit innovativer Motorentechnik.